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Das Buch ohne Staben


von Anonymus

Nachdem ich den ersten Teil der „Bourbon-Kid“-Reihe, „Das Buch ohne Namen“ gelesen hatte, wollte ich wissen wie es weiter geht. „Das Buch ohne Staben“ greift den Cliffhänger des ersten Teils auf und erzählt uns viel über die Hintergründe des ersten Buches.

Rückblende

Wir befinden uns erneut in der fiktiven, kriminellen Kleinstadt Santa Mondega. Die ersten Kapitel spielen in einer Zeit vor dem ersten Teil der Reihe. Hierbei beobachtet man das Anbahnen einer kleinen, jugendlichen Liebesgeschichte. Die Bezüge zu bereits bekannten Personen werden schnell klar. Auch das wir uns in einer fantastischen Welt, zwischen Vampiren und Werwölfen bewegen, wird hierbei nicht verschleiert. Nach dieser kleinen Rückblende springen wir in die Zeit nach den, von uns im ersten Teil miterlebten, Angriffen des berühmt-berüchtigten Bourbon-Kids.

Auf welcher Seite stehen wir?

Im Gegensatz zum ersten Teil der Reihe, „Das Buch ohne Namen“, stehen wir beim zweiten Teil „Das Buch ohne Staben“ mehr zwischen den Stühlen. Zuerst wird dem Leser suggeriert, das natürlich der Bourbon-Kid der Böse ist. Wir lernen jedoch die Hintergründe seines Handelns kennen. Außerdem sind die vermeintlich Guten, doch nicht immer die Guten. Und natürlich kann man über die brutalen Angriffe und Foltermethoden des Bourbon-Kid diskutieren, aber vielleicht hält er sich auch an den Ausspruch „Auge um Auge – Zahn um Zahn“. Das Urteil möchte ich euch jedoch selber überlassen.

Des Weiteren spielt auch erneut das Auge des Mondes, ein Amulett um welches schon große Kriege geführt worden sind, eine bedeutende Rolle.

zweiter Teil der Bourbon-Kid-Reihe

„Das Buch ohne Staben“ ist ohne weiteres eine gelungene Fortsetzung des ersten Teils dieser Reihe. Es sollte jedoch nicht selbstständig betrachtet werden, da ansonsten einige Zusammenhänge nicht einleuchten werden. In diesem Teil werden einige Fragen gelöst, die ich mir am Ende von „Das Buch ohne Namen“ gestellt habe. Wer ist Bourbon-Kid wirklich? Warum hat er es auf bestimmte Personen besonders abgesehen und warum verschont er immer wieder die gleichen? Was treiben die Vampire und Werwölfe?

Jedoch werden auch am Ende von diesem Teil wieder neue Fragen aufgeworfen und es gibt einen richtig guten Cliffhänger.

Fortsetzung folgt?

Während ich den zweiten Teil gelesen habe, hatte ich bereits für mich beschlossen, dass ich nicht auch noch den dritten Teil lesen muss. Als dann auf den letzten 20 Seiten der erneute Cliffhänger aufgebaut wurde, war ich mir nicht mehr ganz so sicher. Da es noch einige Bücher der Reihe gibt, habe ich das Gefühl, dass ich jetzt an einem Scheidepunkt stehe. Entweder ich lege die ganze Reihe ad acta oder ich muss es bis zum Ende durchziehen.

Solltet ihr bereits „Das Buch ohne Namen“ gelesen haben, lest unbedingt „Das Buch ohne Staben“. Vielleicht geht es euch am Ende ähnlich wie mir. Allerdings scheint sich diese Reihe nicht wirklich gut verkauft zu haben, da man die Bücher nur noch als EBook oder gebraucht bekommt. Mich würde auf jeden Fall interessieren, ob ihr euch für weiterlesen oder aufhören entschieden habt.

Bewertung 3/5

TitelDas Buch ohne Staben
AutorAnonymus
Jahr2010
VerlagBastei Lübbe Verlag
Seitenzahl442
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