Es ist das altbekannte Prinzip in einem Film über Ungleichheit: der Kampf zwischen Arm und Reich. Und doch ist dieses Mal alles anders. Die Währung ist Zeit. Sobald deine Uhr abläuft, stirbst du. „In Time“ erzählt die Geschichte von Will Salas (Justin Timberlake), der wie alle anderen, ab seinem 25. Geburtstag nicht mehr altert, sondern nur noch ein Jahr überleben könnte. Als Ausßweg kann er Lebenszeit als Lohn verdienen, oder gewinnen. Allerdings müssen auch alle Rechnungen in dieser Währung bezahlt werden. Und so beginnt ein wahrer Wettlauf gegen die Zeit. Als Will auf die reiche Sylvia (Amanda Seyfried) trifft wendet sich das Blatt. Er erhält einen Einblick in die Welt der Reichen und Schönen und ist nicht länger bereit diese Missstände in seinem Heimatviertel schweigend hinzunehmen. Denn wer reich ist hat Lebenszeit im absoluten Überfluss.
Genau richtig
Ich habe den Film das erste Mal bereits vor einigen Jahren gesehen und habe mich bis heute in den unterschiedlichsten Momenten an eine Szene relativ zu Beginn des Filmes erinnert. Als Wills Mutter von der Arbeit nach Hause kommt und Will ihr entgegenläuft. Doch leider ist dies eine der stärkeren Szenen des Films. Das soll nicht heißen, dass „In Time“ schlecht ist. Allerdings sind die Szenen weder besonders bildgewaltig, noch musikalisch beeindruckend. Hier wird durch die Idee des Films überzeugt, nicht durch die Gestaltung. Aber das macht nichts. Die Geschichte ist mitreißend und wir fieberten mit Will und Sylvia mit. Nicht nur in Bezug auf ihre gemeinsame Geschichte, sondern auch, ob sie es schaffen sich in dieser grausamen Welt zu beweisen. Und auch mir als Actionfan passten die spannenden Szenen ganz gut ins Bild. Es war nicht zu viel und nicht zu übertrieben. Genau richtig beschreibt glaube ich alles, was man darüber sagen kann.
| Titel | In Time |
| Regisseur | Andrew Niccol |
| Genre | Science-Fiction Thriller |
| Länge | 109 Minuten |
| Erscheinung | 2011 |
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