Smoky Barrett Reihe Teil 2
von Cody McFadyen
Der zweite Teil der Smoky Barrett Reihe „Der Todeskünstler“ ist auf keinen Fall weniger blutig oder angsterfüllend, als sein Vorgänger. Aber hebt er sich auch etwas ab von „Die Blutlinie“?
Sarah
Eigentlich hat Smoky Barrett Urlaub um ein paar persönliche Dinge zu klären. Doch da wird der nächste Mord in Los Angeles auf einmal auch ein persönliches Ding von Smoky. Eine Teenagerin in einem Haus voller Leichen verlangt nach ihr. Sie möchte sich allein der FBI Agentin anvertrauen, ansonsten wird sie sich umbringen. Was sie allerdings Smoky später erzählt ist nicht leicht zu verdauen. Der Todeskünstler kommt Sarah anscheinend seit ihrem sechsten Geburtstag regelmäßig besuchen und bringt jeden um, den sie liebt oder der sie liebt. Er ist nur zufrieden, wenn es Sarah schlecht geht. Das alles macht er nur, um sie nach seinem Abbild zu schaffen. Allerdings glaubte in der Vergangenheit niemand dem Mädchen, da es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung an den bisherigen Tatorten gab. So sind Smoky und ihr Team auf sich allein gestellt um dem Mädchen zu helfen.
Abwechslung
Vielleicht kommt es mir nur so vor, da ich die Bücher nahtlos hintereinander gelesen habe, aber mir fehlt die Abwechslung. Das Grauen ist immer noch in Cody McFadyens Werken stark vertreten. Jedoch hätte ich mir diesmal mehr Tiefe in dem Privatleben der Ermittler gewünscht. Man scheint die Leben dieser nur oberflächlich anzukratzen, allerdings sehe ich da auch viel Raum für Entwicklung.
Immerhin hatte der Mörder diesmal andere Motive, als in „Der Menschenmacher“ und in „Die Blutlinie“.
Ein Pluspunkt für die bisherigen Cody McFadyen Bücher ist aber auf jeden Fall, dass sich der Mörder erst recht spät präsentiert, aber es auch nicht so gewollt abwegig ist, wie bei einigen anderen Autorenkollegen.
| Titel | Der Todeskünstler |
| Autor | Cody McFadyen |
| Jahr | 2009 |
| Verlag | Lübbe |
| Seitenzahl | 556 |
| Link zum Buch |
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