FAR: Changing Tides

Viele Spiele beginnen mit einem Untergangsszenario, so auch „FAR: Changing Tides“. Ein Spiel, dass komplett ohne Text und Sprache auskommt und dennoch eine erdrückende Atmosphäre zaubert. Auch ohne komplexe Story hat mich das Ende überrascht.

Euer Boot

Ihr spielt ein kleines, niedliches Männchen, welches in einer völlig zerstörten Stadt zu sich kommt. Überall ist Wasser und praktischerweise habt ihr, sobald ihr das Wasser berührt, einen Taucheranzug an. Sobald ihr euch etwas mit der Steuerung vertraut gemacht habt, begebt ihr euch auf die Suche nach eurem Boot. Dieses setzt ihr nach und nach durch kleine Rätselpassagen zusammen.

Dazwischen lernt ihr, euer Boot vorwärts zu bewegen. Sei es durch das Segel oder den Verbrennungsmotor. Das ist auch eigentlich schon das ganze Spiel. Ihr fahrt mit eurem Boot, trefft auf ein Hindernis, löst ein Rätsel, bekommt ein Teil für euer Boot und fahrt weiter.

Steuerung

Ich habe das Spiel auf dem PC gespielt. Dabei bewegt man sich die ganze Zeit ausschließlich über die Tastatur. Ich habe dafür auch lediglich die linke Hand benötigt. Das war zu Beginn etwas verwirrend, da sich meine rechte Hand etwas verloren angefühlt hat. Aber nach einiger Zeit hatte man die Steuerung schnell raus und man konnte entspannt seine Knöpfe drücken und das kleine Männchen sowie das Boot durch die Welt steuern.

Gemischte Gefühle

Ich habe den ersten Teil der FAR-Reihe nicht gespielt und wusste nicht worauf ich mich einlasse. Ich dachte, dass ein kleines Rätsel-Spiel für zwischendurch nicht so viel verkehrt machen kann. Das hat es auch nicht. Allerdings hat es mich dennoch nicht abgeholt. Die Reisepassagen waren zu lang, die Rätsel zu gleichförmig. Dennoch ist der grafische und musische Stil sehr entspannend und das Gameplay recht simpel.

Kennt ihr den ersten Teil der Reihe? Schreibt mal in die Kommentare, ob ich diesen einmal spielen soll.

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