Marvel’s Spider-Man – Miles Morals

„Marvel’s Spider-Man – Miles Morales“ ist das direkte Sequel zu dem 2018 erschienenen „Marvel’s Spider-Man“ und erzählt die Geschichte des jungen Miles Morals, den man auch bereits aus dem Vorgänger kennt. Dabei entspannt sich eine sehr persönliche Geschichte um Miles und seine Familie.

Eine Spinne schwingt durch Harlem

Dieses Mal verkörpern wir also Miles Morales und nicht Peter Parker. Auch Miles verfügt über die Spinnenkräfte. Da Peter für eine Weile die Stadt verlässt, liegt die Verantwortung also nun ganz bei Miles. Der muss aber erst in seine neue Superheldenrolle hineinwachsen und sein Doppelleben auf die Reihe bekommen. Zum Glück wird er dabei von seinem guten Freund Gankee unterstützt. Die beiden zusammen bilden ein sehr sympathisches Duo.
Anonsten erwartet den Spieler in „Marvel’s Spider-Man – Miles Morales“ im Prinzip gewohnte Kost. Das klingt erstmal negativ, aber auch der Vorgänger war bereits ein sehr gutes Spiel. So schwingen wir also als Spider-Man durch das winterliche Harlem, bekämpfen zufällig auftretende Verbrechen, erledigen Nebenmissionen für die Nachbarschaft oder widmen uns ganz der recht spannenden Hauptstory.

Erweitertes Repertoire

„Marvel’s Spider-Man – Miles Morales“ ist dabei natürlich nicht einfach nur das gleiche Spiel in neuem Gewand. Struktur und Kämpfe sind natürlich sehr ähnlich, aber es gibt auch Neuerungen. So erlangt Miles sehr früh im Spiel eine neue Fähigkeit, (ich möchte nicht genau Verraten worum es sich handelt, die Geschichte sollt ihr ja noch selber erleben), welche die Kämpfe deutlich aufpeppt. Mir hat das erweiterte Kampfsystem sehr gut gefallen, es macht richtig Spaß sich durch die Gegner zu pflügen und sie artistisch zu besiegen. Aber auch eine verdeckte Vorgehensweise ist an vielen Stellen wieder möglich.

Ein gelungenes Spinnenabenteuer

Ich hatte mit „Marvel’s Spider Man – Miles Morales“ sehr viel Freude. Wer bereits Spaß mit dem Vorgänger hatte, kann bedenkenlos zugreifen. Wer auf Action-Adventure ala „Batman: Arkham Asylum“ steht ebenso. Lediglich die Story habe ich als etwas schwächer als beim Vorgänger empfunden, vielleicht stecke ich aber auch nicht tief genug im Marvel-Kosmos um alle Referenzen zu verstehen. Technisch gesehen ist das Spiel auf der PlayStation 5 eine absolute Augenweide. Es ist einfach wunderschön in der Morgensonne durch das winterliche Harlem zu schwingen und die Autos und Passanten in den Straßen zu beobachten. Ein paar kleinere Bugs (vor allem Clipping Fehler) sind bei meinem Durchgang aufgetaucht, allerdings nichts weltbewegendes.
Von mir gibt es eine absolute Spielempfehlung!

Ihr wollt noch mehr spielen? Schaut doch mal hier rein: Play