Wenn man viel PC spielt, ist man auf einigen Plattformen, wie zum Beispiel Steam oder Epic angemeldet. Bei Epic gibt es eine schöne Funktion, dass man regelmäßig Spiele umsonst bekommt, weshalb man dann einige Sachen ausprobieren kann, die man sonst eher nicht spielen würde. So ging es mir mit “Yoku’s Island Express“.
Alles Mist
Wir sind ein kleiner Mistkäfer, der auf einer Insel den Job des Postboten übernehmen soll. Hierbei müssen wir uns mit unserer Mistkugel über die Insel bewegen und verschiedene Aufträge erfüllen. Dies ist zum einen Post in Briefkästen stecken und Pakete austragen aber im Wesentlichen müssen wir die Insel retten. Diese ist nämlich in Gefahr und wir müssen Gefährten überzeugen uns zu helfen. Es gibt am Ende sogar einen epischen Bossfight.
Bewegung
Zunächst einmal, klingt dieses Spiel wie viele andere. Das Besondere ist jedoch, dass wir viele Bereiche nur durch ein „Flipper“ oder „Pinball“-Prinzip erreichen. Die Mistkugel an Yoku’s Bein ist hierbei die Flipperkugel, die wir durch gezielte Stöße in bestimmte Bereiche bewegen müssen. 
Dies machte einige Passagen sehr knifflig. Das Spiel kann mit einem Controler gesteuert werden, ich habe es jedoch mit der Tastatur gespielt. An sich war jedoch die Steuerung recht simpel. Die große Karte von Yoku’s Island ist einem Metroidvenia nachempfunden. 
Man deckt während seinen Bewegungen über die Insel immer mehr Bereiche auf. Einige Bereiche kann man erst durch neue Skills erreichen. Auch meine Frustration bei einigen Flipperspielen hat mich sehr an „Ori and the blind forest“ erinnert, jedoch ist das Hochgefühl, wenn man solche Passagen geschafft hat, unbeschreiblich.
Sprachausgabe
Zurzeit gibt es nur eine englische Sprachausgabe mit englischen Subtitles. Ich muss gestehen, dass mir das durch meine recht schlechten Englischkenntnisse nicht so leicht fiel der Geschichte zu folgen. Jedoch denke ich, dass ich in groben Zügen auch den Inhalt hinter meinen Missionen verstanden habe.
Spielspaß
Spaß macht das Spiel auf jeden Fall. Die kniffligen Stellen motivieren zum Weiterspielen. Genauso ist das Erkunden der Karte und das Zurückkehren zu bekannten Bereichen mit neuen Skills ein großer Spaß. Nachdem ich die Hauptstory zu Ende gespielt hatte, war ich sogar motiviert weiter zu spielen. Man kann viel Neues auf der Insel entdecken, es sind noch Briefe auszuliefern und weitere Gegenstände für ein großes Geheimnis einzusammeln. Ich kann „Yoku’s Island Express“ absolut empfehlen!
| Titel | Yoku’s Island Express |
| Studio | Villa Gorilla |
| Jahr | 2018 |
| Plattform | PlayStation 4, Xbox One, Microsoft Windows, Nintendo Switch |
| Genre | Metroidvania, Indie Game, nicht-lineares Gameplay |
| Spielzeit | ca. 8 Stunden |
