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Ich bin ein großer Fan von Arztserien. Gefühlt habe ich mein ganzes medizinisches Wissen aus Greys Anatomy. Ich habe die Folgen (zumindest der ersten Staffeln) so oft gesehen, dass ich Sie auswendig wieder geben könnte und anhand der medizinischen Fälle auf die persönlichen Probleme der Protagonisten und Protagonistinnen käme. Nun muss auch ich als eingefleischter Anhängerin dieser Serie sagen – der Drops ist gelutscht… Und nicht nur weil – Achtung Spoiler – alle männlichen sexy Charaktere zu viel Gage für die Dreharbeiten verlangen und deshalb nicht mehr mitspielen (dürfen).

Also musste ich mich nach etwas neuem umsehen. Am besten etwas, in dem auch wieder ein attraktiver Assistenz-/Ober-/ oder Chefarzt die Hauptrolle spielt. Ich gebe mich aber auch definitiv mit attraktiven Ärztinnen zu frieden. Des Weiteren sollte die Geschichte auch ein wenig Tiefe aufweisen und die medizinischen Fälle genau beleuchten (ja ich weiß, dass das brennende Herz im OP bei Greys auch keine realistische Darstellung war).

Also durchstöberte ich Disney Plus und bin bei der erstbesten Arztserie hängen geblieben.

Faktencheck

Die Serie heißt Atlanta Medical. Zumindest in der deutschen „Übersetzung“. Ich weiß nicht wer sich diesen Schwachsinn ausgedacht hat, aber der Originaltitel „The Resident“ war wohl einfach nicht cool genug. Die Serie gibt es seit 2018 und es wurden mittlerweile 5 Staffeln produziert.

Noch bin ich mitten drin ich kann aber schon mal folgendes sagen:

Sexy Assistenzarzt: Check

Sexy Krankenschwester: Checkl

Die beiden waren mal ein Paar und bekommen keine Liebesbeziehung hin: Check

Konkurrenzkämpfe zwischen Internisten und Chirurgen: Check

So weit so gut und ähnlich wie bei Greys Anatomy. Kommen wir nun zu den bereits festgestellten Unterschieden…

Greys Anatomy vs. Atlanta Medical

Atlanta Medical bezieht sich weniger auf die medizinischen Krankheitsbilder und ihre Behandlungen als andere Arztserien. In einigen Momenten fühlte ich mich sehr an Doctor House erinnert, da der bereits erwähnte sexy Assistenzarzt Dr. Conrad Hawkins (oft wird er nur als Arzt bezeichnet aber er befindet sich im 3. Assistenzjahr) oft abwegige Diagnosen aus dem nichts erstellt. Auch nach Diagnose Stellung erfährt man wenig zu den Behandlungen. Dafür umso mehr von den persönlichen Beziehungen der bisherigen Protagonistinnen und Protagonisten. Gut, dies war auch bei Greys ein wesentlicher Bestandteil… Nichtsdestotrotz läuft es hier anders. Es ist weniger Drama in der Zwischenmenschlichen Beziehungen, weniger Drama in den Behandlungsfällen und weniger Drama in den gesamten Szenarien.

Gefällt mir das? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Die Ärzte sind mir sympathisch, ich finde es sehr angenehm, dass es viel weniger Drama gibt, aber dennoch fehlt dem Ganzen das gewisse Extra…

Solltet ihr Lust auf eine neue Arztserie haben, die ihr nebenbei gucken könnt, jedoch nicht so weg“binchen“ wollt, dann kann ich euch Atlanta Medical empfehlen. So lange ihr über diesen doofen Namen hinwegsehen könnt.

Auf jeden Fall werde ich euch auf dem Laufenden halten, sobald ich mehr von der Serie gesehen habe.

Mittlerweile bin ich ungefähr in der Mitte der Serie angekommen und kann sagen: das Drama hat noch deutlich zugelegt. Wir haben Greys Anatomy typische Szenarien (wer kann sich noch an die große Hackerattacke auf die elektronischen Systeme des Krankenhauses erinnern) und auch die persönlichen Dramen spitzen sich zu. Wenn man die erste Staffel überstanden hat ist es definitiv sehenswert.

Bewertung 3/5

TitelAtlanta Medical
SenderDisney+
Staffeln5
Folgenlänge43 Minuten
Erstausstrahlung21.01.2018
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