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Titelbild - Der Winter des Propheten

Der Winter des Propheten


von Hakan Östlundh

Bei einem Bombenanschlag in Sarajevo stirbt der schwedischer Diplomat Anders Krantz. Seine Kollegin Ylva Grey, die dem Anschlag nur knapp entkommen ist und sein Sohn, Elias Krantz, machen sich auf die Suche nach den Hintergründen der Tat. Galt der Anschlag Anders oder war er nur zur falschen Zeit am falschen Ort? Dabei tauchen die beiden immer tiefer in ein Netz der Intrigen und Verschwörungen von Unternehmen, Geheimdiensten und Behörden ab.

Mörderische Jagd im winterlichen Schweden

Nachdem Elias von einem Anschlag auf ein Hotel in Sarajevo gehört hat, der Stadt in der sein Vater grade auf diplomatischer Mission ist, und er ihn nicht erreichen kann, wird im schnell klar das etwas nicht stimmen kann. Als dann auch noch kurz nach dem Vorfall eine Beamtin in der Wohnung seines Vaters auftaucht und alle Unterlagen des Verstorbenen aus dem Arbeitszimmer mitnimmt keimt der Verdacht weiter. Elias nimmt nach einem Anschlag auf sein eigenes Leben Kontakt mit der Kollegin seines Vaters auf, Ylva Grey auf. Mit ihr zusammen versucht er zu ergründen warum sein Vater sterben musste. Hatte er seine Finger in dunklen Machenschaften oder war er nur ein zufälliges Opfer? Auch Ylva, die eine sehr enge Beziehung zu Anders hatte, will die Hintergründe aufklären.
Ylva versucht aus ihrer Position als Diplomatin Informationen zu bekommen, doch alle zuständigen Behörden blocken stets ab. Es entbrennt ein gefährliches Rennen um die Wahrheit, bei dem auch Elias und Ylvas Leben in Gefahr geraten.
Über allem schwebt zudem noch Elias Diagnose, die er noch mit niemanden geteilt hat.

Meinung

Mir fiel das Buch in einer Buchhandlung im Urlaub in die Hand. Das Cover gefiel, der Titel klang spannend – die zwei folgenden Bände der Trilogie sind auch bereits erschienen.
Nach den ersten 100 Seite machte sich bei mir jedoch erst einmal Ernüchterung breit. Die Geschichte plätscherte erst einmal nur so vor sich hin, Elias war mir irgendwie unsympathisch und was seine Diagnose direkt zu Beginn des Buches eigentlich mit der Geschichte zu tun haben sollte, wollte mir auch nicht ganz einleuchten. Zu diesem Zeitpunkt war ich mir eigentlich sicher den nächsten Band nicht kaufen zu wollen.
Ich habe wirklich lange gebraucht um mit dem Buch warm zu werden und mich von der Geschichte mitreißen zu lassen. Im letzten Viertel war ich dann aber doch voll drin und es hat mir keine Ruhe mehr gelassen, welcher Komplott hinter dem Anschlag in Sarajevo steckt und ob Elias und Ylva heil aus der Sache rauskommen. Nur das Ende war mir dann wieder etwas zu sehr darauf getrimmt, dass es zwei weitere Bände geben wird.
Beim nächsten Besuch in der örtlichen Buchhandlung musste ich den zweiten Teil, „Die Stunde des Propheten“ dann aber doch mitnehmen. Irgendwie hat es mich dann doch gefesselt.

Bewertung 3/5

TitelDer Winter des Propheten
AutorHåkan Östlundh
Jahr2021
VerlagGoldmann
Seitenzahl544
Link zum Buch

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