„Gris“ war vor ungefähr drei Jahren für mich der Einstieg in die Welt der PC Spiele. Jetzt habe ich es erneut auf der Switch gespielt, da ich nach wie vor von der Welt verzaubert bin.
Grau
Zu Beginn gibt es eine Sequenz, die uns in die Welt des Mädchens namens Gris einführt. Sie scheint glücklich und zufrieden, aber vor allem voller Farbe zu sein. 
Bis sie in eine tiefe Trauer fällt. Von da an verschwindet jegliche Farbe aus ihrem Leben. Und genau das ist unsere Aufgabe, die Farbe in das Leben von Gris zurückzubringen.
Wunderschöne Animation und verzaubernde Musik
An sich ist „Gris“ nur ein 2D-Platformer. 
Aber allein die Story besticht. Dazu kommen die wunderschönen Animationen und die verzaubernde Musik. Ich habe mich total in der Welt verloren und habe gerne Zeit darin verbracht. Überall gibt es etwas zu sehen und auch das Leveldesign ist clever durchdacht.
Es gibt immer nur einen Weg der richtig ist, es wirkt jedoch so, als ob es die eigene Entscheidung wäre und nicht vom Entwickler vorgegeben. Auch die Spielmechanik wird mit der Zeit schwerer. Wenn man am Anfang nur laufen und hüpfen kann, kann man gegen Ende Blumen ansingen, damit diese sich öffnen, schwimmen und sich gegen schwere Winde in einen Würfel verwandeln, damit man nicht davon fliegt. Diese Mechaniken muss man auch gezielt einsetzen, auch wenn es meistens recht offensichtlich scheint, ist es nicht nur einfach.
Farbe
Insgesamt hat „Gris“ vier Level in welchen wir jeweils eine Farbe in ihr Leben zurückbringen. Jedes Level spielt in einer anderen Welt. Dennoch kommt man immer wieder an einen zentralen Knotenpunkt zurück und kann dort seinen Spielfortschritt sehen.
Ich habe nicht alle Nebenziele gefunden, es würde mich jedoch sehr interessieren zu wissen, was dann passiert. Falls jemand von euch diese Ziele geschafft hat, würde ich mich über ein Kommentar freuen.
Große Spielliebe
„Gris“ hat für mich einen großen Wiederspielwert. Auch bei diesem Durchlauf, war ich erneut total geflasht, wie schön es einfach ist. Und trotz der Einfachheiten in der Spielmechanik, wurde es für mich nicht langweilig. Die Zwischensequenzen haben die Story passend vorangetrieben und auch hier gab es den einen oder anderen Schreckmoment für mich, was die Story noch interessanter gemacht hat.
Absolut empfehlenswert!
| Titel | Gris |
| Studio | Nomada Studio |
| Jahr | 2018 |
| Plattform | Android, iOS, macOS, Microsoft Windows, Nintendo Switch, PlayStation 4 |
| Genre | Action-Adventure, Jump’n’Run |
| Spielzeit | 3,5 Stunden |
